Route

Die Audiotracks zu den Räumen 01 und 02 sind online auf der Website abspielbar. Ab Raum 03 (Rettenbachalm) bewegt sich der Weg in internetfreiem Raum, darum ist ein vorheriger Download der Dateien unbedingt erforderlich.

Die Wirkung der Komposition entfaltet sich nur beim Stereo-Hören. Bitte beim Hören immer Kopfhörer verwenden.

0
Etappe Null

Beginne den Großen Welt-Raum-Weg jetzt in Deinem Badezimmer!

  • Raum 1

    Ganzjährig und mit dem Auto ereichbar
    • Badezimmer
    • Der Große Welt-Raum-Weg beginnt bei dir zu Hause im Badezimmer. Schließ die Tür. Nimm dein Handy in die Hand verbinde es mit deinem Kopfhörer, öffne den Audiotrack 01, geh zum Waschbecken. Beim Hören sollst du die Hände frei haben, darum steck dein Handy weg. Drücke auf Play (Track 01).

      Wenn du in der Trinkhalle Bad Ischl startest, gibt es im Untergeschoß Toiletten, wo du ein Waschbecken nutzen kannst.

    • 5 min Stimmen: Edith Pühringer, David Steindl-Rast, Harald Welzer, Ariadne von Schirach.

    Anreise nach Bad Ischl.

I
Etappe Eins

  • Raum 2

    Ganzjährig und mit dem Auto ereichbar
    • Bank vor der Stadtpfarrkirche Bad Ischl
    • In Bad Ischl vor der Stadtpfarrkirche steht, quer zum Haupteingang, eine Bank. Hier beginnt Raum 2. Setz dich hin, drücke auf Play (Track 02), steck dein Handy weg und folge den Stimmen …

      WICHTIG: Sollte gerade eine Messe oder andere Veranstaltung der Kirche stattfinden, bitte warten oder wiederkommen.

    • 30 min Stimmen: Elisabeth von Samsonow, Jutta Leskovar, Christian Öhler, Anna Morbitzer-Sassi, Aleida Assmann, Hubert von Goisern, Edith Pühringer, Rebecca Raue.
  • Ab hier beginnt der Internetfreie Raum.
    Die Audiotracks bitte vorher herunterladen

    Raum 3

    Ganzjährig und mit dem Auto ereichbar
    • Rettenbachalm
    • „Der ganze Fortschritt – ist der bewusst gegangen, oder ist der passiert?“
      „do, wo i jetzt steh ...
      passiert sowos?
      Es kau ned einfoch a Oim passieren ...“
      „Wir versuchen grade ‘ne Schilddrüse nachzubauen.“
      „Aufhören, ... nicht mehr?
      Mich zu entwickeln?“

    • 8 min Stimmen: Edith Pühringer, Gerlinde Kaltenbrunner, Hubert von Goisern, Herbert Grill, Harald Stachelscheid, Rebecca Raue.

    Die folgende Wegstrecke wird am 7.Juli 2024 eröffnet. Ab dann stehen die Audiotracks 04 bis 14 zum Download bereit.
    Eine selbständige Begehung des gesamten Weges ist nur versierten Bergsteiger:innen angeraten. Bei Schnee und außerhalb der Öffnungszeiten der Hütten wird von einer Begehung abgeraten.

  • Raum 4

    • Abzweigung Weg in den Bergwald zur Ischlerhütte
    • „Ob man auf den Raum hinschaut, oder ob man in den Raum eintritt ...“

    • 14 min Stimme: Gerlinde Kaltenbrunner
  • Raum 5

    • Beerensattel
    • Nach zwei bis drei Stunden erreichst du den Beerensattel nahe der Ischlerhütte kurz vor der Schwarzenbergalm. Drücke auf Play (Track 05) und gehe weiter.

    • 5 min Stimmen: Aleida Assmann, Christoph Hüthmair

    Übernachtung auf der Ischlerhütte.

II
Etappe Zwei

Ischlerhütte → Hochkogelhaus

Gehzeit gesamt: 3 Stunden

Du gehst noch vor dem Morgengrauen bei freiem Himmel unter Sternen mit der Stirnlampe los und folgst dem leichten Wiesenweg auf der Alm, siehst, wie sich langsam der Himmel aufhellt, bis du in der Morgendämmerung keine Stirnlampe mehr benötigst. Bei der Bergwiese angekommen wartest du und erlebst den Sonnenaufgang. Nach einem kurzen Abstieg zum Hochkogelhaus kannst du dich dort nach dem frühen Start ausruhen, das gute Essen genießen und Kraft für den nächsten Tag mit der Königsetappe sammeln.

  • Raum 6

    • Bergwiese neben Wegkreuzung
    • „Ich begreife nicht, was es bedeutet, und ich begreife nicht den Weg.
      Dein Raum hat sich umgestülpt, von einem Innen in ein Außen.
      Ich bin ein Teil davon, wie der Weg verlaufen wird.
      Jeder einzelne Mensch ist im Bauch ... während der Geburt ... einen unbekannten Weg gegangen.
      … und plötzlich ist es gleißend hell.“

    • 6 min Stimmen: Anne Tlach, Gerlinde Kaltenbrunner, Elisabeth von Samsonow.

    Übernachtung auf dem Hochkogelhaus.

III
Etappe Drei

Hochkogelhaus → Appelhaus/Wildenseehütte

Gehzeit gesamt: ca. 8 Stunden (bis Appelhaus) / ca. 7 h (bis Wildenseehütte)

Nimm dir zum Hören ausreichend Zeit und nutze die Hörräume auch für Pausen.

Etappe drei ist die von Berggeher:innen häufig unterschätzte Königsetappe. Du startest früh am Morgen, dein Weg führt dich in eine der einsamsten und unberührtesten Gegenden in den Alpen. Über zerfurchtes, gewachsenes Gestein kommst du durch den einsamsten Teil des Toten Gebirges, dann hinunter zum Wildensee und durch einen Hochwald (Henarwald) zum Appelhaus oder zur Wildenseehütte (Selbstversorgerhütte, Schlüssel vorab über die Sektion Ausseerland organisieren).

  • Raum 7

    • Weg über gewachsenes Gestein
    • „… a gscheide Wüdnis …
      rundumadum koa menschgmochte Infrastruktur mehr zum segn.“

    • 13 min Stimmen: Elisabeth von Samsonow, Christoph Hüthmair.
  • Raum 8

    • Steinebene / Öffnung
    • „Ich liege auf dem Rücken, ...
      parallel zur Erdoberfläche.
      Geht nach innen, geht nach unten!“

    • 20 min Stimmen: Christoph Hüthmair, Elisabeth von Samsonow, Ariadne von Schirach.

    Übernachtung auf dem Appelhaus oder auf der Wildenseehütte.

IV
Etappe Vier

Appelhaus/Wildenseehütte → Pühringerhütte

Gehzeit gesamt: ca. 5,5 Stunden (ab Wildenseehütte) / ca. 4,5 Stunden (ab Appelhaus)

Die vierte Etappe ist eine entspannte Wanderung, das Hochplateau entlang, in einer Welt zwischen Wiesen und Steinen, ein kleines Stück bergab bis zur Elmgrube und dann leicht bergauf zu Elmsee und Pühringerhütte.

  • Raum 9

    • Wieslacke
    • „Da sitzt doch jetzt keiner in der Höhle und denkt nach und denkt: Wow, das ist doch total dämlich mit dem Jagen und Sammeln. Jetzt machen wir mal Ackerbau. Das denkt ja keiner.
      Gewissermaßen die Gesamtheit dieser kulturellen Umwelt. Die ist in uns drin. Die ist nicht äußerlich. Von der sind wir ein Teil. Und deshalb sehen wir vieles nicht.“

    • 5 min Stimme: Harald Welzer
  • Raum 10

    • Felsen 5 Minuten von Pühringer Hütte
    • „Die große, tiefe Stille,
      die uns hier umgibt.
      Nichts ist, was dich schrecken darf, denn du bist zuhause,
      ... auch in der Zukunft.“

    • 12 min Stimmen: David Steindl-Rast, Elisabeth von Samsonow.

    Übernachtung auf der Pühringerhütte.

V
Etappe Fünf

Pühringerhütte → Prielschutzhaus

Gehzeit gesamt: ca. 7 Stunden

Die Etappe Fünf ist ein Anstieg hinauf bis zum Durchtritt in die steinerne Welt, wo du am Nachmittag die Steinwüste erreichst. Dort trittst du aus der Welt des Hochplateaus hinaus, blickst hinunter ins Tal und steigst zum Prielschutzhaus ab.

  • Raum 11

    • Rotkogelsattel
    • Nach zwei bis drei Stunden kommst du zu Raum 11. Drücke beim Startpunkt auf Play (Track 11), lass den Rucksack auf dem Rücken und gehe weiter.

    • 5 min Gerlinde Kaltenbrunner, Elisabeth von Samsonow.
  • Raum 12

    • Steinwüste
    • „In der Steinwüste, wenn einen nur die Natur sieht.“

    • 5 min Stimmen: Aleida Assmann, Stefan Nuspl, Christoph Hüthmair, Ariadne von Schirach, Wanda Golonka.

    Übernachtung auf dem Prielschutzhaus.

VI
Etappe Sechs

Prielschutzhaus → Hinterstoder

Gehzeit gesamt: ca. 2,5 Stunden

Von der etwas tiefer liegenden Hütte geht es hinunter, immer weiter nach Osten, durch die Polsterlucke nach Hinterstoder.

  • Ende des Internetfreien Raums

    Raum 13

    • Verkehrsschild Parkplatz Polsterlucke
    • „Ich bin aus dem Gebirge herausgegangen und stehe dort, wo es weitergeht.“

      200 Meter von Raum 13 entfernt fahren Regionalbusse nach Hinterstoder. Alternativ 15 Minuten Fußweg nach Hinterstoder.

    • 4 min Stimmen: Veronika Kirchner, Elisabeth von Samsonow.

    Rückreise von Hinterstoder.

0
Etappe Null

  • Raum 14

    Ganzjährig und mit dem Auto ereichbar

    Der Große Welt-Raum-Weg kann auch in einzelnen Modulen begangen werden. Z.B. nur Bad und Kirche, Bad bis Rettenbachalm, oder bis zum Beginn des Wanderweges. Von der auch mit Auto, Taxi oder Fahrrad erreichbaren Rettenbachalm führt ETAPPE EINS weiter über einen einfachen Bergwanderweg bis zur Ischlerhütte (ca. drei Stunden). Dort kann man gut essen und wieder absteigen oder aber übernachten und am nächsten Tag weitergehen.